📰 Alles Neue über "Green Claims"
- 16 September: Neue Entwicklungen auf dem US-Markt im Hinblick auf Umweltaussagen: Sephora, Credo und 37 andere Unternehmen, NGOs und Investoren haben einen Brief an die US-Umweltschutzbehörde (EPA) unterzeichnet und fordern die Erweiterung ihres Safer Choice Eco-Zertifizierungsprogramms um Schönheits- und Pflegeprodukte. Ziel ist es, "saubere und grüne" Aussagen zu klären und Greenwashing in der Branche entgegenzuwirken.
- Was das bedeutet: Die Bemühungen, Schönheits- und Pflegeprodukte in das Safer Choice-Programm der EPA aufzunehmen, zielen darauf ab, grüne Aussagen zu standardisieren und den US-Verbrauchern bei informierten Entscheidungen zu helfen.
- Was das bedeutet: Die Bemühungen, Schönheits- und Pflegeprodukte in das Safer Choice-Programm der EPA aufzunehmen, zielen darauf ab, grüne Aussagen zu standardisieren und den US-Verbrauchern bei informierten Entscheidungen zu helfen.
- 17 September: McDonald's wurde von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit dem "Goldenen Geier" für die "dreisteste Umweltlüge des Jahres 2023" ausgezeichnet, da über 20.000 Verbraucher gegen die irreführende "Ich bin schön" Greenwashing-Kampagne der Fast-Food-Kette gestimmt haben. Weitere Informationen zum Auswahlprozess und anderen Nominierten finden Sie in unserem vorherigen Newsletter.
- Was das bedeutet: Die Aufdeckung von McDonald's irreführenden Nachhaltigkeitsansprüchen erhöht den Druck auf Unternehmen, Greenwashing-Taktiken aufzugeben und ihre Praktiken mit echter Umweltverantwortung in Einklang zu bringen.
- Was das bedeutet: Die Aufdeckung von McDonald's irreführenden Nachhaltigkeitsansprüchen erhöht den Druck auf Unternehmen, Greenwashing-Taktiken aufzugeben und ihre Praktiken mit echter Umweltverantwortung in Einklang zu bringen.
- 18 September: Die österreichische Coca-Cola-Abfüllfirma HBC testet recycelbare Verpackungen aus Papier und Karton für 1,5-Liter-Flaschen, um Plastikschutzfolien zu ersetzen und jährlich 200 Tonnen Plastik einzusparen.
- Was das bedeutet: Diese Innovation von Coca-Cola unterstreicht die echten Bemühungen, sich von Greenwashing zu konkreten Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu entwickeln und das historische Plastikproblem von Coca-Cola anzugehen.
- Was das bedeutet: Diese Innovation von Coca-Cola unterstreicht die echten Bemühungen, sich von Greenwashing zu konkreten Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu entwickeln und das historische Plastikproblem von Coca-Cola anzugehen.
- 19 September: Die Europäische Union führt neue Vorschriften zur Bekämpfung von Greenwashing ein, darunter das Verbot vager Nachhaltigkeitsansprüche, die Aufforderung zur klaren Angabe von Haltbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten sowie die Ausweitung verbotener Geschäftspraktiken, um Verbraucher mit vertrauenswürdigen Umweltinformationen auszustatten.
- Was das bedeutet: Angesichts weit verbreiteten Greenwashings stellen diese EU-Vorschriften einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung des Verbrauchervertrauens, zur Förderung authentischer Nachhaltigkeit und zur Neugestaltung globaler Standards für umweltfreundliche Produktansprüche dar.
- Was das bedeutet: Angesichts weit verbreiteten Greenwashings stellen diese EU-Vorschriften einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung des Verbrauchervertrauens, zur Förderung authentischer Nachhaltigkeit und zur Neugestaltung globaler Standards für umweltfreundliche Produktansprüche dar.
- 20 September: Der britische Einzelhändler Sainsbury's hat eine "kohlenstoffarme" Rindfleischreihe eingeführt, die eine 25% -ige Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks im Vergleich zum britischen Branchenstandard behauptet, jedoch keine Informationen über Methanemissionen liefert und möglicherweise Greenwashing-Taktiken wie unklare Futterspezifikationen für das Vieh anwendet.
- Was das bedeutet: Die Vorstellung von Sainsbury's "kohlenstoffarmem" Rindfleisch angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen der Fleischproduktion wirft Fragen nach der Wahrhaftigkeit und Vollständigkeit von "grünen" Ansprüchen auf, insbesondere da Vorschriften zur Bekämpfung von Greenwashing in Kraft treten.
Apples neuer Nachhaltigkeitsbericht: Gemischte Reaktionen über "Mutter Natur"
Bild: Apple
Worum es geht:
Apples neuester Vorstoß in die Nachhaltigkeitskommunikation hat in der Unternehmenswelt für Aufsehen gesorgt. In einer clever inszenierten Kampagne führt Apple einen Dialog im Stil eines Mockumentary mit Mutter Natur, um sein Ziel zu verdeutlichen, bis 2030 klimaneutral zu sein. Dieser neue Ansatz markiert einen Wendepunkt in der Kommunikation von Nachhaltigkeit in Unternehmen, bietet jedoch Raum für Verbesserungen.
Die Details:
- Die wegweisende Kampagne von Apple nimmt die Form eines Mockumentary-Videos an, in dem Mutter Natur als Fragerin in einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Dialog auftritt.
- Die klimaneutrale Produktlinie hat eine beeindruckende Emissionsreduktion von über 75% erreicht. Dies steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitsverpflichtungen, die Apple in seinem Nachhaltigkeitsbericht 2022 festgelegt hat, in dem das Unternehmen versprochen hat, bis Ende des Jahrzehnts alle Produkte klimaneutral zu gestalten.
- Im Video räumt Apple offen ein, dass seine Verpflichtung von 2020, bis 2030 klimaneutral zu sein, unzureichend war, und signalisiert seine Absicht, die Bemühungen um Nachhaltigkeit über die anderer Unternehmen hinauszutreiben.
- Das Video zeigt bewusst Stresssituationen und gelegentliche Fehltritte im Team von Apple und verleiht der Unternehmenskultur Menschlichkeit, um Transparenz und Verantwortlichkeit zu betonen.
Was das bedeutet:
Der neue Ansatz von Apple spiegelt das wachsende Bedürfnis nach Transparenz und Verantwortlichkeit in der Kommunikation von Nachhaltigkeit wider. Verbraucher verlangen von Marken konkrete Maßnahmen, nicht nur leere Versprechen. Obwohl Apples klimaneutrale Produkte lobenswert sind, stellt sich eine kritische Frage: Können diese Initiativen die Umweltauswirkungen der jährlichen Produktveröffentlichungen des Unternehmens und der Marketingtaktiken effektiv ausgleichen, die die Verbraucher ständig dazu ermutigen, ihre technischen Geräte aufzurüsten?
Die Relevanz dahinter:
- Hinter dem glänzenden Äußeren von Apples neuem Film "Mutter Erde" taucht eine kritische Perspektive auf, die potenzielle Schwächen in Apples Nachhaltigkeitsnarrativ aufdeckt.
- Eine Meinung: Kasper Benjamin Reimer Bjørkskov, ein Aktivist und Berater, bezeichnet den Bericht als "Meisterklasse von Apple im Greenwashing". Diese Kritik erstreckt sich über mehrere Dimensionen und umfasst Themen wie die Darstellung von klimaneutralen Gebäuden, den Mythos von vollständig klimaneutralen Produkten und die Auswirkungen der Verwendung von CO2-Ausgleichszertifikaten. Sie berührt auch die Idee einer sauberen Lieferkette, das Konzept des grünen Wachstums und das Gleichgewicht zwischen Umwelt- und sozialer Verantwortung. Dies unterstreiche die Notwendigkeit, die Bemühungen von Apple im Bereich Nachhaltigkeit genau zu prüfen, um festzustellen, ob ihre großen Versprechen mit den komplexen Realitäten übereinstimmen würde.
- Neben der Kritik gibt es viele Personen, die Apples Ansatz schätzen.
- Eine Meinung: Lea-Sophie Cramer beispielsweise, dass "Die Kampagne nicht nur außergewöhnliche Geschichtenerzählung ist [...] sondern auch zeigt, dass Apple wirklich zu der Sache steht." Der Bericht hebe ehrliche Bemühungen bei der Festlegung und transparenten Kommunikation von Zielen und Fristen sowie eine gewisse Bereitschaft zur offenen Anerkennung von Erfolgen und Misserfolgen entlang der gesamten Wertschöpfungskette hervor. Dieser Ansatz mache Nachhaltigkeit greifbarer und angenehmer, anstatt sie nur als einschränkend darzustellen. Er fördere eine Verschiebung hin zu einer positiveren Erzählweise, die diejenigen unterstützen würde, die einen Unterschied machen möchten, anstatt sich ausschließlich auf Perfektion zu konzentrieren. Diese Perspektive betone die Bedeutung, mehr Unternehmen dazu zu inspirieren, in ihren Bemühungen um Nachhaltigkeit nachzufolgen.
Als Fazit:
Apples kühner Vorstoß in die innovative Nachhaltigkeitskommunikation markiert den Beginn einer neuen Ära in der unternehmerischen Umweltverantwortung. Der Erfolg dieses neuen Ansatzes hängt jedoch davon ab, ob es Apple gelingt, Worte in messbare Taten umzusetzen. Die Nachfrage nach Verantwortlichkeit in Nachhaltigkeitsbemühungen steigt weiterhin sowohl von Verbrauchern als auch von Regulierungsbehörden.
Was denken Sie über diese Kampagne?
Das war's für den Augenblick. Danke für's Lesen 🙌 Teilen Sie diese Ausgabe gerne mit anderen und abonnieren Sie für mehr Einblicke in Produktkonformität und Nachhaltigkeit.
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